Cevi
Sax im He-La
In der ersten Ferienwoche war es endlich wieder soweit. 25 Kinder und Leiter
trafen sich am Montagmorgen den 1.10.01 am Bahnhof Buchs. Von dort aus reisten
wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln in ein kleines Dörfchen namens
Promontogno, an der italienischen Grenze im Engadin.
Unsere Unterkunft, ein altes Steingebäude welches normalerweise als
Jugendherberge dient, lag in der Nähe eines riesigen Burggeländes. Das
Gelände stellte ein
ideales Kampfgebiet dar. Ein Kampfgebiet?
Unser
diesjähriges Lagerthema beschäftigte sich mit den drei Völkergruppen Kelten,
Barbaren und Helvetier. In Workshops bastelte jede Gruppe eine riesige Standarte,
eine Stammesflagge, sowie Schwerter aus Holz, womit wir uns gegenseitig bekämpften. Dies wurde bald
zu unserer Lieblingsbeschäftigung.
Aber
es stand nicht nur kämpfen auf dem Programm. Am Mittwoch unternahmen wir eine
anstrengende Wanderung nach Italien. Nach dem sechsstündigen Spaziergang, wie
es unser Hauptleiter nannte, waren wir alle totmüde und freuten uns aufs
Schlafen.
Im Verlauf der Woche standen Postenläufe, Burgbesichtigungen, Nachtübungen,
Spiele sowie gemütliches Beisammensein auf dem Programm.
Am letzten Tag wurden die drei Gruppen aufgelöst. Unser Hauptleiter
erklärte uns, dass es mit Kämpfen und Gewalt nicht geht, dass auch in der
Vergangenheit nie wirklich funktionierte und man zusammen besser vorankommt. Die
Zeremonie der Auflösung bestand aus einem gemeinsamen Mahl und dem Verbrennen
der drei Standarten. Anschliessend wurde gesungen und wir marschierten nicht als
Kelten, Barbaren oder Helvetier sonder als Cevi zum Lagerhaus zurück. Es war
eine erlebnisreiche Woche, mit vielen Erfahrungen und Bereicherungen nicht nur
für uns Kinder sondern auch für die Leiter.
Mara (Quirl) und Tanja (Pantan)
Wir danken,
- Ernst Keller Rollladen und Storen für den zur Verfügung gestellten
Transportbus
- Der Kirchgemeinde Sax-Frümsen für die finanzielle Unterstützung
- Den Doktoren vom Spital Spinio für ihre ärztliche Hilfe :-)
- Den Eltern für ihr Vertrauen in unsere Führungskräfte, denen sie ihre
Kinder anvertraut haben
- Der Familie Dürr für die Äpfel und die Birnen
- Den Eltern, für die gesendeten Küchen
- Christian Litscher für die Kartoffeln, Karotten und Zwiebeln
- Werner Plüss für die zur Verfügung gestellte Digicam und die Hilfe für
die Erstellung dieser Website
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