Cevi Sax im Nass...
...und trotzdem hatten alle Spass. Als sich die Saxer
Cevianer am Samstag, 07.07.2007 Richtung Lagerplatz auf den Weg machten, spielte
das Wetter noch mit. In drei Gruppen galt es eine Übernachtungsmöglichkeit zu
finden und am nächsten Tag ins Lager nach Rothenthurm vorzustossen.
Passend zum Lagerthema „Schweizer Geschichte“ war der
Hauptlagerplatz am Sonntag bereits von Römern (den Leitern) besetzt, als die
Kelten (Cevianer) eintrafen. Die Römer zivilisierten die Kelten sogleich und
bauten mit ihnen sanitäre Anlagen, Zelte und dergleichen auf.
Der Montag stand bereits im Zeichen der Allemannen und
Burgunder, beides Bezwinger der Römer. So fanden den ganzen Tag verschiedene
Wettkämpfe statt, um den Kampf zwischen diesen drei Völkern zu symbolisieren.
Am nächsten Tag übernahmen die Franken die Herrschaft. In
dieser Zeit verbreiteten sich auch irische Mönche wie z. B. der heilige Gallus
in der Schweiz. Sie brachten den Cevianern das Christentum näher und einten sie
unter ihrem Kreuz. Am späteren Nachmittag folgte ein Zeitsprung ins Jahr 1291
und wie die alten Eidgenossen machte sich die Cevischar sogleich auf den Weg zum
Rütli.
Nach einer kurzen Nachtruhe auf halbem Weg, setzten die
Jungschärler ihren Weg fort und erreichten am Mittwochmorgen über den Landweg
das Rütli. Das Morgenessen war schnell verschlungen und so ging die Reise
weiter nach Morgarten, wo den Cevianern die Schlacht von Morgarten nähergebracht
wurde. Beim Maskenbasteln am Abend waren nicht nur den Kindern die
Reisestrapazen anzusehen.
Trotz der wärmenden Sonnenstrahlen war es für einen
Freibadbesuch am Donnerstag zu kalt. Aus diesem Grund reisten die Cevianer nach
Pfäffikon um sich im Alpamare zu erholen, bzw. dem Rutschen zu frönen.
Egalité, liberté et fraternité… nach der französischen
Revolution drang am Freitag Napoleon in die Schweiz ein. Es galt deshalb in
Gruppen eine Verfassung auszuarbeiten und diese auf konkrete Fälle anzuwenden.
Der Nachmittag stand im Zeichen von Henry Dunant, dem Gründer des Roten Kreuzes
und erstem Cevi – Sekretär der Schweiz. So wurden verschiedene Wunden
gestaltet und anschliessend verbunden. Den Schlussabend sehnten viele Kinder
herbei, hatten sie doch nun auch einmal die Gelegenheit, die Leiter mit ihren
Spielen zu „quälen“.
Am Samstag waren die Cevianer wieder in der Moderne
angelangt. Sie bauten das Lager also fleissig ab, so dass sie sich am Nachmittag
wieder auf den Heimweg Richtung Sax begeben konnten.
Insgesamt kann auf ein regnerisches, aber trotzdem erlebnisreiches und
lustiges Lager ohne grössere Unfälle zurückgeblickt werden.
Patrick v./o. Wahwah
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